Der FC Basel steht in der Champions League-Qualifikation mit dem Rücken zur Wand. In der dritten Runde verlor die Elf von Marcel Koller das Hinspiel gegen LASK mit 2:1. Für die Linzer ist der Sieg besonders bedeutend, da die erste Partie in der Schweiz stattfand. Die zwei Auswärtstore öffnen die Tür zur Teilnahme an der letzten Qualifikationsrunde zur Königsklasse weit.

Spielbericht: Zuffi verhindert das Schlimmste für Basel

Schon vor dem Spiel erreichte den FCB die erste schlechte Nachricht. Angreifer Albian Ajeti musste wegen muskulärer Probleme passen. Es wäre sein letztes Spiel für Basel gewesen. Der Topstürmer wurde kurz danach an West Ham United verkauft. Und auch auf dem Platz lief es von Beginn nicht für den früheren Serienmeister. Linz trat von Beginn an mutig auf und zeigte deutlich, dass es auch in der Fremde gewinnen wollte.

Die Tore fielen allerdings erst in der zweiten Halbzeit. Gernot Trauner (50. Minute) sowie Joao Klauss (82.) brachten die Österreicher mit 2:0 in Front. Luca Zoffi konnte durch den Anschlusstreffer (87.) für Basel das Schlimmste verhindern. Erst danach begann die Elf von Valerien Ismael etwas zu zittern. Der FCB hatte jetzt noch einige Gelegenheiten zum Ausgleich. Es passte allerdings ins Bild, dass er diese nicht nutzen konnte – es wäre auch nicht gerecht gewesen.

Die Ausgangslage für das Rückspiel

LASK hat durch den Triumph in Basel den vierten Pflichtspielsieg in Folge unter dem neuen Trainer Ismael geschafft. Im Rückspiel vor heimischem Publikum geht es für die Österreicher vor allem darum, Gegentore zu verhindern. Schon mit einem 0:1 würden die Linzer in die Playoffs einziehen. Basel auf der anderen Seite muss vermutlich mit zwei Toren Vorsprung in der Fremde gewinnen. Erst ab einem 3:2 würde auch nur ein Treffer Vorsprung reichen, um sich doch noch für die Playoffs zu qualifizieren.