Mit Freude haben die Young Boys zur Kenntnis genommen, dass die Saison 2019/2020 in wenigen Wochen fortgesetzt wird. Genauer gesagt am 19. Juni. Die Spieler freuen sich auf den Wiederbeginn und sind voller Elan und Ehrgeiz bei den Vorbereitungen. Selbstverständlich unter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Die Erleichterung ist groß, schlussendlich geht es um zahlreiche Existenzen. Die Saison wird auf jeden Fall mit Geisterspielen beendet, was angesichts der Meinung vieler Experten und Verantwortlichen eine gute und sinnvolle Lösung ist. Der Blick richtig sich nach vorne und das nicht nur bei den YB Bern. In den letzten Tagen wird wieder sehr viel über Sport gesprochen, was auch dem Sportchef der YB, Christoph Spycher, nicht verborgen geblieben ist. Ein Abbruch der Saison war für den amtierenden Meister aus der Schweiz nie eine Option. Geisterspiele wünscht sich zwar kein Verein, jedoch gibt es keinen anderen Weg in der aktuellen Lage. Alle Verantwortlichen und Beteiligten haben sich faire Bedingungen gewünscht, welche nun wohl gegeben sind.

Gelungene Überraschung für die Mannschaft

Die Spieler und der Trainerstab sind vor wenigen Tagen überrascht worden. Als das Morgentraining im Stade de Suisse begann, lief der YB-Erfolgssong und auf der Videoleinwand bedankten sich alle Mitarbeiter der YB Bern über den Lohnverzicht der Spieler und Trainer. Dieser Verzicht ermöglichte es nicht nur die Vereinskasse zu entlasten, er sicherte zudem auch zahlreiche Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter haben im Stadion auch einen Schriftzug mit Dankesworten angebracht. Via soziale Netzwerke bedankten sich daraufhin die Spieler und Trainer für diese Überraschung und teilten mit, dass sie diese Aktion, nämlich den Gehaltsverzicht, künftig wieder unterstützen würden.

Spitzenspiel zum Wiederbeginn

YB Bern trifft am 19. Juni zu Hause auf den FC Zürich. Die Berner möchten natürlich mit einem Sieg starten, um Druck auf den aktuellen Tabellenführer aus St. Gallen auszuüben. Nach einer wochenlangen Pause sicherlich keine einfache Aufgabe. Die YB aus Bern müssen zudem auch auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans im Stade de Suisse verzichten. In den restlichen Spielen gibt es somit keinen richtigen Heimvorteil für die Teams der Super League. Das ist natürlich ein kleiner Wermutstropfen, allerdings betrifft das nicht nur den Tabellenzweiten aus Bern.